Ausstellung: „Gazelle“ von Oliver Sachse

Wir laden Sie alle ganz herzlich dazu ein. Der Eintritt ist kostenlos und es ist keine Anmeldung nötig.

Die Ausstellung dauer bis Ende Januar in unseren Räumlichkeiten und kann immer mittwochs von 9-14 Uhr besucht werden. Abweichende Termine können auch telefonisch unter 0202 555 187 vereinbart werden.

VITA Oliver Sachse
1964 in Wesel geboren, verbrachte er seine Kindheit und Jugend in Ringenberg und Hamminkeln. Seit 1986 lebt und arbeitet er in Wuppertal.
Seine Leidenschaft ist die Malerei. Die erste professionelle Förderung erhielt er bereits mit 12 Jahren in Hamminkeln u. a. durch die Künstler, Kuno Lange und Heinrich Kemmer. Später gab er selbst Zeichenkurse für Jugendliche. In Wuppertal schlug er eine professionelle Künstlerlaufbahn ein und fand seinen unverwechselbaren Stil. Seine Werke stellt er einzeln oder in Gruppen bundesweit aus – zum Beispiel im Landtag NRW, Schloss Lüntenbeck und Schloss Ringenberg. Eines seiner großformatigen Bilder wurde 2023 vom Deutschen Bundestag, Berlin, angekauft.

2012 brach Oliver Sachse radikal mit seinem bisherigen Schaffen. Ein Bestandteil dieses Prozesses war neben Reduzierung die Einbeziehung seiner eigenen Biografie, in der das Fahrrad aus seiner Kindheit u. a. für Freiheit und Mobilität stand.


In diesen Werken betont er das Motiv, in dem er es durch kraftvolle Grafitlinien darstellt. Die Linien folgen dem Umriss bzw. den Schattenrissen des Objektes und setzen sich deutlich von dem abstrakten, rein malerischen Hintergrund ab. Der Grund besteht aus einem auf Holz aufgezogenen Stoff, der zunächst mit Wandfarbe und schließlich mit verschiedenen Komponenten, wie Lack-, Ölfarben und Granulaten überzogen wird. Entscheidend ist dabei, dass er die Oberfläche in mehreren Arbeitsschritten erhitzt, die Materialien aufträgt und dazwischen immer wieder schleift.


Die Bildfläche gewinnt durch diese einzigartige Technik zum einen ihre beeindruckende haptische und räumliche Wirkung, die einen dreidimensionalen und reliefartigen Charakter aufweist. Zum anderen führt Oliver Sachse damit eine Art kontrollierten Zufall ein. Es entstehen Risse, Verläufe und chemische Reaktionen, die selbst für ihn Überraschungen bieten und immer wieder neue Bildentwürfe möglich machen.


Figur und Grund bilden in ihrer wechselseitigen Beziehung eine Spannung, eine Dynamik, die nicht dazu dient, einen Gegenstand wiederzugeben. Für die Betrachtenden, die sich in den transparenten Bildwelten verlieren, ergeben sich eigene, unterschiedliche Assoziationen, vielleicht zu Landschaften oder vergangene Zeiten. Mit dem individuellen Bildaufbau und seinen vielfältigen handwerklichen Strukturen erreicht Oliver Sachse eine Tiefe, die nachhaltig beeindruckt. Mit dem Hinweis: „Anfassen ausdrücklich erwünscht!“ fordert er jeden auf, die Bilder auch zu erfühlen.


Informationen und Werke auch im Internet www.oliver-sachse.de und www.singulart.com


Kontakt
Oliver Sachse 0176 24078644 o.sachse@gmx.net:
Christel Duhr 0170 2296851 christel.duhr@gmail.com

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