Konzert mit dem Concordia Kiecktett: Piano, Trompete, Klarinette, Bassklarinette, Schlagzeug

Konzert Concordia Kiektett Wuppertal Jazzkonzert Trompete Bassklarintette

4. Juli 2025, 20.00 Uhr
Gesellschaft Concordia 1801
Wuppertal, Werth 48


Uli Johannes Kieckbusch
Komprovisationen und Kontemplationen
mit dem
Concordia Kiecktett


Uli Johannes Kieckbusch hat für sein neues Quartett ruhige und doch spannungsvolle Kompositionen geschrieben. Dafür hat er kongeniale Mitmusiker:innen gefunden, die es verstehen, Kompositionen und Improvisationen wie selbstverständlich ineinanderzufügen, oder anders gesagt, in diesem Prozess farbenreiche Komprovisationen und Kontemplationen entsehen zu lassen:
Der amerikanische Trompeter Ryan Carniaux, Professor für Jazz-Trompete an der Folkwang-Hoch-schule in Essen, die Kölner Klarinettistin und Stepptänzerin Dorit Schäffler, die bereits einige Kompositionen von Uli Johannes Kieckbusch uraufgeführt hat, der Schlagzeuger Günter Baby Sommer, dessen Schaffen gleich in mehreren Kinofilmen dokumentiert ist und als Jazzlegende gekürt wurde und last not least Uli Johannes Kieckbusch am Klavier, der es versteht, seine Kompositionen so zu schreiben, dass sie als Tor zur Improvisation dienen.

Concordia Kiecktett


Ryan Carniaux, Trompete

Dorit Schäffler, Klarinette, Bassklarinette

Uli Johannes Kieckbusch, Komposition, Klavier

Günter Baby Sommer, Schlagzeug


Ryan Carniaux
wuchs in Providence auf Rhode Island (USA) auf und spielte bereits als Jugendlicher in verschiedenen Bands. Mit einem Stipendium studierte er am Berklee College of Music. 2003 zog er nach Europa, wo er die Meisterklasse am Konservatorium in Maastricht besuchte.
Mittlerweile lebt Carniaux in Köln. Er ist wirkte in unzähligen Formationen mit wie z.B.im gRoBA-Orchester und im Globe Unity Orchestra. Weiter spielte er u.a.mit Mark Murphy, Benny Golson, Kidd Jordan, Misha Mengelberg, Nicolas Simion, Florian Weber und Pablo Held.
Carniaux ist seit 2013 als Nachfolger von Uli Beckerhoff an der Folkwang-Hochschule als Professor für Jazz-Trompete tätig.


Dorit Schäffler
spielt verschiedene Klarinetten und ist aber auch Stepptänzerin. Sie bringt einen außergewöhnlichen Sound mit, der Genregrenzen auflöst. Dorit Schäffler ist bekannt für Projekte mit Ensembles für intuitive Musik und Tanz, darunter Freetime (Videoprojekt, Leitung Markus Stockhausen), Distortion (Videoprojekt, Leitung Nikolai Kemeny), Cosmic Tap (Leitung Nikolai Kemeny und Markus Stockhausen) und Ensemble Intuitive Musik u.a. mit Uli Johannes Kieckbusch zusammen.
Eigene Kompositionen kreierte sie für Lazarus – visual tap dance album (Leitung Nikolai Kemeny) und für ihr Soloprogramm Doma – miniatures méditatives.


Uli Johannes Kieckbusch
ist vor allem Komponist und Pianist und lebte bis 2019 in Baden-Württemberg. 2020 zog er nach Wuppertal, wo er die künstlerische Leitung des Konzertvereins für zeitgenössische Tonkunst Unerhört! e.V. übernahm.
Er arbeitete mit unzähligen Musiker*innen zusammen, seit gut 25 Jahren z.B. mit Günter Baby Sommer, mit dem er mittlerweile 3 CDs eingespielt hat. Kieckbusch hat dafür fast alle Stücke geschrieben, allerdings spielt die Verquickung von Komposition und Improvisation dabei eine wesentliche Rolle, so dass er auch gern statt Komposition den Begriff Komprovisation verwendet.
Mit Cecil Taylor zusammen zu improvisieren war für Kieckbusch wohl die prägendste musikalisch-improvisatorische Erfahrung, hinsichtlich der Komposition war es die Begegnung mit Morton Feldman.


Günter Baby Sommer
ist einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen europäischen Jazz, welcher mit einem hoch individualisierten Schlaginstrumentarium zugleich eine unverwechselbare musikalische Sprache entwickelt hat.
Sommer wurde 1943 in Dresden geboren. Von 1962 bis 1966 studierte er an der Hochschule für Musik ,Carl Maria von Weber‘ Dresden, der Abteilung ,Tanz- und Unterhaltungsmusik‘, einer der ersten Jazzabteilungen einer deutschen Musikhochschule. Bald war Sommer einer der begehrtesten Spielpartner für alle wichtigen Musiker der europä-ischen Avantgarde des Freien Jazz. Außergewöhnlich ist die Arbeit nicht nur mit dem Organisten Hans-Günther Wauer, sondern auch das reiche Werk mit Schriftstellern. Seit 1985 begleitete Sommer den Nobelpreisträger Günter Grass, aber auch Christa Wolf, Christoph Hein und den Schauspieler Friedrich-Wilhelm Junge. Seit 1995 lehrte Sommer als Professor an der Hochschule für Musik ,Carl Maria von Weber‘ in Dresden.

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